Am Freitag, den 20. Dezember, um 18:30 Uhr habe ich das Vergnügen, Michael Kenna im Centro Scalzi in Venedig begrüßen zu dürfen. In einem Gespräch werden wir sein neuestes Buch „Venice. Memories and traces“ vorstellen, das einen tiefen Einblick in die Schwarz-Weiß-Meisterwerke des britischen Fotografen gewährt – viele davon werden im gleichen Format wie die Originalabzüge präsentiert.
Im Verlauf des Abends werden wir über Kennas einzigartige fotografische Praxis sprechen, die durch langzeitige Belichtungen geprägt ist, die oft mehrere Stunden dauern. Diese Technik erlaubt es ihm, verborgene Details der venezianischen Landschaft sichtbar zu machen. Seine Kamera fängt eine Vielzahl von Motiven ein, von nebelverhangenen Kapellen und Dachfenstern bis zu Sternschnuppen über Glockentürmen, Palastbögen, Wäscheleinen, Gondelbögen, Brücken, Gartenstatuen und verdrehten Pfählen, die aus der schwarzen Lagune ragen und an antike Figuren erinnern.
Kennas Fotografien spielen auf meisterhafte Weise mit Licht, Schatten und Reflexionen und fangen die poetische Intensität Venedigs wie kein anderer Fotograf ein.