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Mit Photoshop habe ich das Altarbild an seinem ursprünglichen Platz neu positioniert und das Ergebnis ist wirklich erstaunlich.
Nur Giovanni Bellini, mit seiner langjährigen Vertrautheit mit der Kunst von Mantegna (sie waren übrigens Schwager), konnte ein räumliches Problem dieser Größenordnung angehen, nämlich die architektonische Funktion eines Gemäldes am Fuße einer Kapelle.
Die Problemstellungen der Perspektive, des Verhältnisses von architektonischem Raum / Malerei / realem Raum werden hier brillant gelöst, und das Altarbild fügt sich perfekt in die Realität ein.
Dieses 1487 geschaffene Meisterwerk scheint aus architektonischer Sicht eine Hommage an Leon Battista Alberti zu sein.
Einmal mehr zeigt Giovanni Bellini im realistischen „Concertino“ am Fuße des Throns, durch die unterschiedliche Haltung der Heiligen und das realistische Porträt des Hauptes der Jungfrau, seine neue Qualität als Erzähler.